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BGE-Mitgliedertag 2022 WÖRLDWAID – DEN SCHWABEN IN ALLER WELT AUF DER SPUR

Die beiden Vorstandsmitglieder Oliver Kulpanek und Christian Brokate informierten beim diesjährigen Mitgliedertag in der Württembergischen Landesbühne die rund 350 Besucherinnen und Besucher über alle wichtigen Ereignisse des letzten Geschäftsjahres. Mit dabei war der Kabarettist Christoph Sonntag.

Am Montag, dem 4. Juli 2022 freute sich die Baugenossenschaft Esslingen, dass sie nach drei Jahren coronabedingter Pause ihre Mitglieder zum 10. Mitgliedertag der BGE in der Württembergischen Landesbühne in Esslingen einladen konnte.

Nach bewährter Tradition berichten die beiden Vorstände Oliver Kulpanek und Christian Brokate zu Beginn den Mitgliedern über die Ereignisse seit dem letzten Mitgliedertag – wie gewohnt unter dem Motto „Weiterˮ, trotz aller Krisen und Hindernisse. Danach unterhielt Christoph Sonntag die Mitglieder mit seinem aktuellen Programm „Wörldwaidˮ. Corona und die damit verbundenen Quarantäneregeln machten den Anfang: Egal ob man bei einer Kneipentour „vom Wohnzimmer über die Küche ins Schlafzimmerˮ das eigene Haus besser kennenlernte oder auf den Hund gekommen war und diesen gewinnbringend für Spaziergänge an die Nachbarn vermietete, Corona hat die Welt verändert. Der Impuls von Sonntag, statt einer Impfpflicht die Ausgabe von Toilettenpapier an den Impfstatus zu knüpfen, war ein interessanter neuer Aspekt.

Danach gab es einen Exkurs in die Welt des Reisens. Und so mancher schmunzelte beim Reisedreiklang: Urlaub – Foto – Dia-Abend und die Erinnerung an solche Abende. Heute geht es eher um die Inszenierung des Urlaubs und nicht mehr um den perfekten Urlaub. Deshalb werden die Daheimgebliebenen bereits während des Urlaubs mit vielen Foto- und Textnachrichten auf dem Laufenden gehalten.

Auch die „gutenˮ alten Zeiten, in denen es noch Ehrenmänner und Ehrensachen gab, in denen die Frau zum Muttertag den Staubsauger ans Bett gestellt bekam oder sie ihren Beitrag zur Wochenendspritztour dadurch leistete, dass sie bei einer Panne das Auto schieben durfte, wurden beleuchtet. Damals, als das Navi noch eine alte zerknitterte Straßenkarte war und die Stimme des Navis vom Beifahrersitz kam.

Aktuelle Trends wie Chia-Samen und die Bedeutung des QR-Codes, die unser Leben revolutioniert haben, wurden mit anschaulichen Beispielen sehr erheiternd dargestellt. Genauso wie der neue Trend, in ein Smartphone zu sprechen, als ob man in eine Tafel Schokolade beißen würde, oder inspiriert von amerikanischen Schauspielern einen Männerdutt zu tragen.

Auch politische Themen wurden von Christoph Sonntag aufgegriffen, sodass die Zuhörer endlich erfuhren, warum Cem Özdemir zum Agrarminister gewählt wurde. Weil er drei Randgruppenmerkmale in sich vereine: männlich, heterosexuell und Brillenträger.

Auf seiner Weltreise mit „Sonntag Airˮ erfuhren die Zuhörer, dass Afrika für Kinder noch immer der Kontinent ist, auf dem Kinder leben, die sich über ekligen Brei freuen, den sie selbst nicht essen wollen. Ebenso erfuhren die Zuhörer, dass Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund sehr unterschiedliche Handlungsmotivationen haben: Der Deutsche handelt, um einen Strafzettel zu vermeiden. Der Österreicher handelt, um den Deutschen nachzuahmen. Der Italiener handelt, weil er damit etwas Verbotenes tun kann, und der Pole, um alle mit ihm verbundenen Vorurteile zu bestätigen.

Es war ein sehr kurzweiliger und unterhaltsamer Abend und so machten sich alle nach 2,5 Stunden Unterhaltung und geselligem Beisammensein in gelöster Stimmung auf den Heimweg.